RE038 Im Rückblick ist alles besser


Wir machen noch vor dem Intro ein großes Themenversprechen, dass wir dann gewohnt galant nicht einlösen. Wir haben es einfach vergessen.
Seid uns nicht böse, wir sind wieder zu dritt und der Winter ist da.

Die Themen sind gewohnt IT-lastig, unser großer Themenschwerpunkt diese Woche ist irgendwie Open Source und Jens‘ Verbindung zum GNOME-Projekt. Vorher jedoch reden wir etwas länger über Sommerurlaube, Finanzen und Krankenversicherungen, über Haptik bei Werkzeugen und eine smarte Fahrradbrille. Schließlich erzählt Jens von seiner Kündigung und seiner neuen Stelle in Hamburg. Anschließend erzählt Jens etwas vom letzten HistoCamp in Darmstadt. Anschließend reden wir über Open Source im Allgemeinen und GNOME im Speziellen, bevor der alte Jens über seine letzte Erfahrung im Escape Room berichtet und schließlich eine Empfehlung für eine lesenswerte Toilettenlektüre gibt.

Vorlesung „Cloud Computing“ an der TU MünchenDeutsche Wolke„Daddy, what are clouds made of?“„We are sinking!“ – „Elöven!“ – Edinburgh Military Tattoo – Snare DrumEdinburgh – BitcoinMtGoxMagic: The GatheringEthereumEthereum/Etheromega tau 264: Blockchains und Smart Contractsomega tau 265: Ethereum und SolidityTagesgeldkontoBausparvertragJP PerformanceKabelbaum – WR738 Finanzwesir Albert WarneckeFinanzwesirFinanzwesir* –  DAB Bank – Abschaffung der Netzneutralität in den USAAktienfondsDerivateAnleihenGesetzliche KrankenkassenBasisversicherung – Private Krankenversicherung – Jugendwort 2017Dokumentation über Lady Gaga auf NetflixGroucho MarxZehn Arten zu DappenAudi: Fohrsprung vong Teschnick herWera Inbusschlüsselsatz* – Wera Torxschlüsselsatz* – AlcantaraPolyesterJP Performance zu Besuch bei HAZET Teil 1/Teil 2IKEA Akkuschrauber TeardownEverysight RaptorVorstellung der Everysight RaptorInteraktive DemoGoogle GlassSmart Contact LensesTom SimpsonMont VentouxDeutsches Elektronen-Synchrotron DESY (bei Wikipedia) – TunnelfotoRES037: Das DESY in HamburgEuropean XFEL –  Field Programmable Gate Array (FPGA)Hamburg-BahrenfeldTocotronic: Nach Barenfeld im BusDosimeter – Elterngeld+HistocampBarcamp – UnkonferenzMathildenhöheJugendstilBauhausPeter Behrens: Corporate Identity für AEGVolkstrauertag – Was ist der Volkstrauertag?Der Buddler: AngegrabenTicketsystemAtlassian JiraBugzillaMantisRedmineISO 27000ISO 20000ConfluenceJens G. auf GitHub – GNOMERygelFarscape – DLNAApple AirplayJens Georg: Digitales Home-Entertainment leicht gemacht – ShotwellGNOME Photos – ValaC/C++Automatic Reference Counting (ARC)GearyPull Request – GNOME Newcomers-Pagegit.gnome.orgIRCMatrixSlack – Jens S. auf GitHubgoDistancesNiels auf GitHubttmuttirssiKISS-PrinzipUnix-PhilosophieawkgrepcutLeetspeakEscape RoomsExitcacheKing-James-BibelDLRmagazinTOURc’tiX .

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19 Gedanken zu „RE038 Im Rückblick ist alles besser

  1. Grützi Genossen,

    Zum Thema Blockchain und Bitcoin bin ich ja derzeit noch am Tüfteln. Denn was ich derzeit nicht verstehe wie groß solche Blocks sind. Derzeit arbeite ich mit 2 schwachbrüstigen 100GH/s Geräten im Solo Modus (Lotteriebetrieb) und habe 120000 Hashes – dieser Wert schwankt komischer Weise je nachdem ob ich mal einen längerfristigen Internet Ausfall habe bis zu nur 48000 runter. Im Regelbetrieb bei Pay per Hash Betrieb wo im Grunde alle Paar Sekunden ein Hash mit den deiner Hardware anteiligen Brocken abfallen sind diese Blocks zwischen 250000 bis 500000 Hasches groß – was mich jetzt rechnerisch auf knapp ein Jahr kommen lässt bis ich einen Block hoffentlich erwirtschaftet hätte. Die Fragen wieso ich bei den erwirtschafteten Hasches so schwanke konnte mir noch keiner beantworten. Weis von euch das einer ob die ne Halbwertzeit haben weil ja sonst Blöcke nicht abgeschlossen werden können wenn die praktisch ewig auf ihre Freigabe durch den Verifizierer warten.

    • Hei Daniel,

      naja, Jens meinte zwar, wir hätten keine Ahnung… aber ich finde den technischen Aspekt durchaus sehr interessant und hätte gern einmal mehr Einblick, wie genau man Bitcoins erreichnet, welche Hardware da momentan Sinn macht (durch den absurd hohen Kurs ist ja bestimmt einiges, das bisher als nicht mehr attraktiv galt, wieder okay?) und wie man ein möglichst energiesparendes Setup aufsetzt. Und was heißt egientlich energiesparend?
      Kann man das im Wohnzimmer erledigen oder sollte man das akiv kühlen?

      Ich frage für eine Altersvorsorge.
      🙂

      • Hi Niels

        die Miner sind allesammt sehr laut. Der S7 (4,7TH/s) den ich hatte war mit einem HP Netzteil – beide Bauteile haben sich gegenseitig ergänzt in der Lautstärke ca 70 – 80 db – die Antminer Netzteile sind allesamt mit Server Netzteilen zu vergleichen von der Lautheit her ausser du bastelst mit 3D gedruckten Adaptern und großen Läuftern – ATX Netzteile können leiser sein aber wenn man sieht dass ein Miner S9 (15TH/s) 1600Watt zieht und 2 hochdrehende Lüfter hat brauchst du 2 ATX Netzteil für vernünftige Stromversorgung und vernünftige Zu- und Abluft. Die S9 Miner haben eine Abschaltautomatik bei 80°C aber trotzdem kann es passieren dass dir son Board abflattert. Fang nicht an Geräte unter 10TH/s zu kaufen denn selbst bei dem aktuell sehr guten Wert des Bitcoin hast du hierzulande immernoch gut 28 cent pro KWh und man will ja rentabel arbeiten. Alles andere ist Glücksspiel. Die Geräte ziehen 1200 – 1800 Watt konstant aus der Wand und entsprechend der Lautstärke und Hitze die sie produzieren ist sowas fürn Keller gut oder Dachboden – für die Wohnung eher nicht.
        Apropos kaufen – entweder direkt bei Antminer oder einem Händler wie https://www.protact.net/ alles andere ist dubios und unseriös – ebay und kleinanzeigen da kannst du Glück haben aber viele sind einfach nur maßlos überteuert.

        Ich habe 2 „äusserst schwachbrüstige“ 100GH/s Miner Prospero X1 die jeweils 100watt ziehen – ich mach einen auf Glücksritter und betreibe das eher als Sport und Studium

        https://i.ebayimg.com/images/g/MO0AAOSwrfVZTpgd/s-l300.jpg

        • Die X1 sehen aber ziemlich schnieke aus. Allerdings habe ich gerade sämtliche Lust und Motivation verloren, als ich Deine Ausführungen bzgl. der Lautstärke gelesen habe. Ich habe hier in München nämlich nicht den Luxus eines eigenen Kellers oder Speichers, in dem man so etwas betreiben kann. Und Wohnung. Ja. Nein.
          Der WAF (Woman Acceptance Factor) ist da deutlich negativ und sowieso, wenn man dann nichtmal schlafen kann in der Bude… denn unter Servernetzteilen kann ich mir ganz gut was vorstellen, da habe ich Referenzen. Und sowas will ich auch sicher nicht in einer Wohnung haben.

          Viel Erfolg aber!

          • Wenn ich eure Unterhaltung so mithöre habt ihr aber nur den Oldscool BTC auf dem Schirm – wenn es in Richtung Traden / Geld anlegen geht. Ihr könnt auch in BCC oder Bitcoin Gold „investieren“ da ist der Kurs derzeit akzeptabel aber ob die so abgehen wie BTC wird wohl nich so sein denn einige minen zwar drauf aber eben im Vergleich zum alten BTC ist das n Witz – ich werfe mal http://www.antpool.com als mining pool und Referenz aktueller Rechenwerte ins Spiel

          • Ich kann nur für mich sprechen, aber in der Tat denke ich, wenn ich Bitcoin höre, als das „Oldschool BTC“, auf das Du verweist. Von Bitcoin Cash habe ich schonmal gehört, von dem Gold hingegen nicht.

            Danke für die Hinweise und den Link.

  2. weil ich gerade sehe dass der S9 auch über 3000€ gehandelt wird bei Protact… der kostet normal knapp 1100€ mit Netzteil direkt bei Bitmain – mit Zoll und Steuer bist du bei knapp 1300€ (Stand 04/2017) – wird aber wahrscheinlich derzeit nicht gebaut weswegen der so rar ist und verfickt teuer gehandelt wird.

  3. @Niels

    Mahngebühren MUSST du nicht überweisen… nurmal so als Tipp

    Der Deutsche denkt natürlich das der TÜV sich sicher irgendwas dabei gedacht hat aber tu es einfach mal nicht… da kommt keiner und steigt dir aufs Dach

    • Ihr dürft mal bei Sachen wie Software die ihr zum arbeiten braucht keine Sparfüxe sein – es gibt so viel Nützliche und nicht überteuerte Software – wenn es nützt sollte man das Geld ausgeben was es einem Wert ist – nach einer gewissen Zeit lebt es sich viel besser statt ständig irgendwo wertvolle Lebenszeit fürs frickeln zu investieren.

      • Ich bin was Software angeht kein Sparfuchs und kaufe tatsächlich diverse Software auf dem Mac.

        Bei meiner „Sehnsucht“ nach Linux als OpenSource-System geht es vordergründig um die Sorge der Beschränkung der eigenen Mündigkeit: Apple und Microsoft gieren schließlich nach meinen Daten, ich muss mich auf die Software der Hersteller verlassen, ohne sie selbst überhaupt überprüfen zu können. Dass nicht jeder in den Linux-Quellcode hineinschaut, ist mir durchaus klar, aber die Möglichkeit bestünde immerhin und damit die Hoffnung, (im Datenschutzssinne) schlechten Code irgendwann zu erkennen *und zu entfernen*. Ein Unding, wenn einem der Quellcode nicht zur Verfügung steht.

        Gleiches gilt auch für vielerlei Software: Ob das nun der Browser ist (Open-Source-Projekt vs. Browsern, hinter denen Firmen und damit kommerzielle Interessen stehen) oder irgendwas sonst.

        Ich habe keinen optimistischen Blick auf die Zukunft, was das angeht. Ich stelle mir vielmehr die Frage, wie weit ich den bisherigen Weg noch mitgehe(n will).

        Frickeln müssen nervt mich nämlich auch.

      • Und Software selbst schreiben hat auch nicht unbedingt etwas mit Sparwut zu tun. Man lernt eine Eigenschaft, die in der heutigen Zeit brauchbar ist: Programmieren.

        Falls Dein Englisch gut genug ist, schau Dir mal diese fünf Minuten an:
        https://www.youtube.com/watch?v=nKIu9yen5nc

        Seit ich das Video vor einigen Jahren zum ersten Mal gesehen habe, gehen mir die beiden Aussagen am Ende nicht mehr aus dem Kopf: „The programmers of tormorrow are the wizards of the future . You know, you gonno look like you have magic power compared to everybode else“ und „It’s the closest thing we have to a superpower“.

        • Video angesehen – Das Problem ist : Man muss Interesse dafür haben – und es gibt zuviel schlechten code überall. das fängt ja dort an wo die Leute jetzt Fehler in 15 Jahre altem code finden und sich lustig machen und das ganze zu einer globalen Katastrophe aufgebauscht wird durch leute die den ganzen Tag nur Klugscheißen. Und Klugscheißen kann ich auch mit dem Hintergrund dass mir Usability und Security wichtig sind und andere das dann umsetzen können und zeigen können ob sie den shice draufhaben von dem sie labern. Ich sehe es aus der Sicht des Nutzers und wenn ich meine „Google kann doch nichts“ Posts mache reite ich auf genau dem Kindergarten niwoh wie Google wenn ein Update eben lustige Easteregg Animationen statt richtigen Nutzen und Fehlerkorrekturen bringt – und das ganze Programm sinnlos aufgebläht wird. Um also ein Programm besser zu machen reicht es auch sinnvolle Kritik zu äußern – ob die Entwickler das genauso finden wäre toll aber in der Erfahrung gibts immer einen Chef Entwickler dem swipende Haptik wichtiger ist als Realer nutzen für Alle.

          • ’n Abend Daniel.

            Mit dem Interesse gebe ich Dir recht: Niemand wird in irgendetwas gut, was ihn nicht interessiert. Zusätzlich ist sowas nicht besonders lebensverlängernd, wenn Du mich fragst.

            Bei Deinen anderen Aussagen bin ich nur halb bei Dir. Googles Mitarbeiter sind auch nur Menschen und wenn sie mir mit einem Easteregg irgendwo ein Lächeln ins Gesicht zaubern, finde ich das erstmal sehr schön. Es sind Details, da wird sich um die User bemüht. Das ist, was ich bei Apple so mochte und von dem ich glaube, dass sie das ein Stück verloren haben seit dem Tod von Steve Jobs.
            Das Problem mit dem „reicht es auch sinnvolle Kritik zu äußern“ ist ja, dass die eben nicht zwangsläufig so gesehen wird. Deine Kritik äußerst Du ja vor einem Hintergrund persönlicher Erfahrungen und Ansichten: Wenn jemand diesen Ansichten nicht zustimmt, wird er diese vielleicht nicht umsetzen und nicht einmal verstehen.

            Von Unternehmen zu verlangen, dass sie Deine eigenen Interessen berücksichtigen, halte ich für etwas sehr blauäugig. Apple, Google, Microsoft und wie sie alle heißen, wollen und müssen Geld verdienen. Deren Mitarbeiter müssen Verbindlichkeiten bedienen und Familien ernähren. Warum also sollte eine Firma Dein Bedürfnis nach Privatheit und Privatsphäre vollständig berücksichtigen, wenn man mit ein bisschen weniger Privatsphäre der Nutzer viel Geld verdienen kann.

            Die Frage ist, wie weit man individuell bereit ist, einen Kompromiss einzugehen.

            Programmieren lernen ist in diesem Kontext quasi die Selbstbewaffnung, die Befähigung zu Widerstand.

          • _“Von Unternehmen zu verlangen, dass sie Deine eigenen Interessen berücksichtigen, halte ich für etwas sehr blauäugig. Apple, Google, Microsoft und wie sie alle heißen, wollen und müssen Geld verdienen. Deren Mitarbeiter müssen Verbindlichkeiten bedienen und Familien ernähren.“_
            Ich bin nur eine Stimme und ein Meinung – stellst du diese Aussage als Freiberuflicher Gesellschafter oder als Privat Nerd?
            Wenn ich als freiberuflicher Medienproduzent in ein Firmen Video lustige Scheiße einbaue die der Kunde nicht toll findet bekomme ich kein Geld und demnächst auch keinen Auftrag mehr – und genauso hat sich es Google bei mir verschissen: statt auf User zu hören und Mister Bimmelding keine lustigen Hüte per Update reinzustricken und lieber die Nutzererfahrung aufzuwerten bastelt dieser Kackverein ständig „Upgrades“ wo Funktionen fehlen. Und sicher gibt immer Leute die da klatschen aber ich nicht – Und für das Alles möchte Google dann auch noch meine Daten als Bezahlung – Mangels Alternativen und weil alle Gleichziehen bist du als Kunde so dermaßen am Arsch. Eastereggs sind unnützer Code die die Software nur Fett machen und ggf sogar ausbremsen – Wer will sowas?? Die Grundaufgabe für eine Software lautet doch „Sei Nützlich“ nicht Sei Bunt und träge – und genau da trennt sich mMn die Spreu vom Weizen der Programmierer – die einen Sind ernsthaft an Verbesserungen interessiert und die anderen sind Skript Kiddies

          • Ich habe sowohl als Freiberufler als auch Privat die gleiche Meinung und den Luxus, Angestellter jenseits der Privatwirtschaft zu sein.

            Ob es sich Google bei Dir oder mir verschissen hast, ist Google höchstwahrscheinlich ziemlich egal. Das Geschäftsmodell scheint zu funktionieren. Aber Du und ich wollen/brauchen vielleicht Alternativen zu dem ein oder anderen Service. Und da sich zumindest für mich in der Vergangenheit gezeigt hat, dass mich Google (kauft Sparrow, stellt Sparrow ein) oder Apple (stellt Aperture ein) und Adobe (boten Lightroom als Alternative zu Aperture, gibt es seit jetzt aber nicht mehr außerhalb deren Abo-Modells) enttäuscht haben, stellt sich mir natürlich die Frage, inwiefern ich mich noch auf kommerzielle Anbieter verlassen möchte.

            Natürlich habe ich noch kommerzielle Software in Benutzung, weil ich manchmal keine wirkliche Alternative sehe (z.B. zu Lightroom), aber im Großen und Ganzen wäre es doch toll, dass man zumindest die Möglichkeit hätte, selbst weiterzumachen. Allein oder zu vielt.

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